Discussion:
Funkgeräte bei Aldi Nord
(zu alt für eine Antwort)
Ulrich Heidenreich
2019-10-31 14:06:56 UTC
Permalink
Die Technik bleibt nicht stehen. So habe ich denn auch nun in meinem
"Laib und Magen"-Aldi kleine Funkgeräte erdibbern können, worüber sich
die Priester bei Bedarf unterhalten.
Weiß zufallenderweise hier jemand, was die genau sind? Ich tippe ja auf
PMR 446. Falls ja: Anna log oder dicke Tal? Oder mögen die sich etwa auf
Freenet (Nee, nicht der Fernseh- oder Indernettanbieter) rumtreiben?
Ohne die Geräte zu kennen
Ich kenne sie jetzt zwar immer noch auch nicht. Es ist aber PMR664
analog. Mit bescheidener Reichweite: Schon so gut 50 Meter vom Tempel
entfernt nichts mehr zu hören. Vermutlich haben die dort das billigste
vom Billigsten. Aber innerhalb des Tempels reicht es ja, und mehr
braucht der Mensch ja nicht.
- PMR 446 sind immer analog, es gibt nur digitale
"Unterkanäle" (CTCSS). Das haben mittlerweile aber fast alle PMR-Geräte
(außer denen in der Spielzeugabteilung von "Dickie").
Um die Kollegen gezielt ansprechen zu können, ist CTCSS sicherlich
sinnvoll, wenn auch eigentlich Overkill. PMR hat 8 Kanäle,
Und da gehen die Informationen völlig durcheinander: Die Qellen gehen
von "8 Kanäle analog + weitere 8 Kanäle digital" bis hin zu 16 Kanäle
analog + 16 Kanäle digital".

Die Listen der (ehemaligen RegTP) BNetzA bringen mich da auch nicht
weiter, dort werden eh scheints /überall/ größere Frequenzbereiche
gelistet als tatsächlich verwendet:

|1.a Analoge Frequenznutzung im Frequenzbereich 446,0 - 446,2 MHz

was suggeriert, der Bereich begänne bei 446,000 und ende bei 446,200 bei
12,5 kHz Raster. Nach Adam Riese und Eva Zwerg ergäbe das

446,0000
446,0125
446,0250


Tatsächlich steht in der gleich folgenden Aufstellung:

446,00625
446,05625
446,10625
446,15625
446,01875
446,06875
446,11875
446,16875
446,03125
446,08125
446,13125
446,18125
446,04375
446,09375
446,14375
446,19375

Aber immerhin in der Tat 16 analoge Kanäle. Auf einem davon funken auch
die Priester. Ich wollte nur nicht im Tempel die Funke aus der Tasche
nehmen und schauen, auf welchem Kanal der Scanner stehen blieb …

Ulrich

xp und f'up2 de.alt.radio-scanner
Ulrich Heidenreich
2019-10-31 14:16:37 UTC
Permalink
Die Technik bleibt nicht stehen. So habe ich denn auch nun in meinem
"Laib und Magen"-Aldi kleine Funkgeräte erdibbern können, worüber sich
die Priester bei Bedarf unterhalten.
Weiß zufallenderweise hier jemand, was die genau sind? Ich tippe ja auf
PMR 446. Falls ja: Anna log oder dicke Tal? Oder mögen die sich etwa auf
Freenet (Nee, nicht der Fernseh- oder Indernettanbieter) rumtreiben?
Ohne die Geräte zu kennen
Ich kenne sie jetzt zwar immer noch auch nicht. Es ist aber PMR446
analog. Mit bescheidener Reichweite: Schon so gut 50 Meter vom Tempel
entfernt nichts mehr zu hören. Vermutlich haben die dort das billigste
vom Billigsten. Aber innerhalb des Tempels reicht es ja, und mehr
braucht der Mensch ja nicht.
- PMR 446 sind immer analog, es gibt nur digitale
"Unterkanäle" (CTCSS). Das haben mittlerweile aber fast alle PMR-Geräte
(außer denen in der Spielzeugabteilung von "Dickie").
Um die Kollegen gezielt ansprechen zu können, ist CTCSS sicherlich
sinnvoll, wenn auch eigentlich Overkill. PMR hat 8 Kanäle,
Und da gehen die Informationen völlig durcheinander: Die Qellen gehen
von "8 Kanäle analog + weitere 8 Kanäle digital" bis hin zu 16 Kanäle
analog + 16 Kanäle digital".

Die Listen der (ehemaligen RegTP) BNetzA bringen mich da auch nicht
weiter, dort werden eh scheints /überall/ größere Frequenzbereiche
gelistet als tatsächlich verwendet:

|1.a Analoge Frequenznutzung im Frequenzbereich 446,0 - 446,2 MHz

was suggeriert, der Bereich begänne bei 446,000 und ende bei 446,200 bei
12,5 kHz Raster. Nach Adam Riese und Eva Zwerg ergäbe das

446,0000
446,0125
446,0250


Tatsächlich steht in der gleich folgenden Aufstellung:

446,00625
446,05625
446,10625
446,15625
446,01875
446,06875
446,11875
446,16875
446,03125
446,08125
446,13125
446,18125
446,04375
446,09375
446,14375
446,19375

Aber immerhin in der Tat 16 analoge Kanäle. Auf einem davon funken auch
die Priester. Ich wollte nur nicht im Tempel die Funke aus der Tasche
nehmen und schauen, auf welchem Kanal der Scanner stehen blieb …

Ulrich

xp und f'up2 de.alt.radio-scanner
Volker Englisch
2019-10-31 17:28:39 UTC
Permalink
Post by Ulrich Heidenreich
Ich kenne sie jetzt zwar immer noch auch nicht. Es ist aber PMR446
analog. Mit bescheidener Reichweite: Schon so gut 50 Meter vom Tempel
entfernt nichts mehr zu hören. Vermutlich haben die dort das billigste
vom Billigsten. Aber innerhalb des Tempels reicht es ja, und mehr
braucht der Mensch ja nicht.
Sicher PMR446? Die Reichweite, die Du angibst, würde besser zu LPD
passen (heute heissen die IMO SRD), die funken auf 433 und 434 MHz und
erfreuen sich bei Funkamateuren bester Beliebtheit, da die mitten auf
dem Amateurband (70 cm) senden :-)
Post by Ulrich Heidenreich
|1.a Analoge Frequenznutzung im Frequenzbereich 446,0 - 446,2 MHz
was suggeriert, der Bereich begänne bei 446,000 und ende bei 446,200 bei
12,5 kHz Raster. Nach Adam Riese und Eva Zwerg ergäbe das
446,0000
446,0125
446,0250
?
446,00625
[...]

Die Signale dürfen die Grenze nicht überschreiten. Wäre der erste Kanal
auf 446,0000, würde das modulierte Signal, also wenn Du sprichst, auf
einer Seite bis mindestens 445,9975 reichen, und das wäre außerhalb des
zugewiesenen Bereiches.

Außerdem haben sich die Herrschaften extra "krumme" Frequenzen
ausgedacht, damit man diese möglichst nicht mit fremden Funkgeräten
schalten kann...
Ulrich Heidenreich
2019-10-31 17:58:13 UTC
Permalink
Post by Volker Englisch
Post by Ulrich Heidenreich
Ich kenne sie jetzt zwar immer noch auch nicht. Es ist aber PMR446
analog. Mit bescheidener Reichweite: Schon so gut 50 Meter vom Tempel
entfernt nichts mehr zu hören. Vermutlich haben die dort das billigste
vom Billigsten. Aber innerhalb des Tempels reicht es ja, und mehr
braucht der Mensch ja nicht.
Sicher PMR446?
Sicher.

Wenn man dort ein "Haste mal den Preis für die 439?" auf PMR446 hört und
eine Priesterin tipppt dann 4,39 in die Kasse und ruft 2,99 quer durch
den Tempel, sollte das ziemlich sicher sowohl PMR446 sein (wozu man ja
den passenden Empfänger in der Tasche hat) als auch Aldi Flurfunk :-p
Post by Volker Englisch
|1.a Analoge Frequenznutzung im Frequenzbereich 446,0 - 446,2 MHz
Post by Ulrich Heidenreich
was suggeriert, der Bereich begänne bei 446,000 und ende bei 446,200 bei
12,5 kHz Raster. Nach Adam Riese und Eva Zwerg ergäbe das
446,0000
446,0125
446,0250
?
446,00625
[...]
Die Signale dürfen die Grenze nicht überschreiten. Wäre der erste Kanal
auf 446,0000, würde das modulierte Signal, also wenn Du sprichst, auf
einer Seite bis mindestens 445,9975 reichen, und das wäre außerhalb des
zugewiesenen Bereiches.
Andersrum würde eher ein Schu draus: Wenn 446,000 im12 kHz-Raster
Bereich engegeben ist, müsste dazu ab 445,9975 reserviert sein.
Zumindest kommt man aber bei der Publikation der BNetzA schonmal
nicht auf die exakten Frequenzen.

Desdawegen wären mir andere Quellen lieber die die tatsächlichen
Kanalfrequenzen angäben *und* sich bei PMR446 mal einig wären, wieviel
analoge und wieviel digitale Kanäle es denn da nun wirklich gibt.
Idealerweise ohne Mitzählen der CTSS-Pseudo-"Unterkanäle"
Post by Volker Englisch
Außerdem haben sich die Herrschaften extra "krumme" Frequenzen
ausgedacht, damit man diese möglichst nicht mit fremden Funkgeräten
schalten kann...
Das konnte man der Wikipedia entnehmen: 12,5 kHz Raster im 6,25 kHz
"Rahmen". (Vergleichbar mit CB-Funk, dessen Kanäle trotz 10 kHz-Raster
hinten auf einer …5 enden). Verwirrend ist dann aber wieder, daß die
digitalen Kanäle "echte" 6,25 kHz haben sollen.

Ulrich
Volker Englisch
2019-11-01 17:20:22 UTC
Permalink
Post by Ulrich Heidenreich
Post by Volker Englisch
Post by Ulrich Heidenreich
Ich kenne sie jetzt zwar immer noch auch nicht. Es ist aber PMR446
analog. Mit bescheidener Reichweite: Schon so gut 50 Meter vom Tempel
entfernt nichts mehr zu hören. Vermutlich haben die dort das billigste
vom Billigsten. Aber innerhalb des Tempels reicht es ja, und mehr
braucht der Mensch ja nicht.
Sicher PMR446?
Sicher.
Wenn man dort ein "Haste mal den Preis für die 439?" auf PMR446 hört und
eine Priesterin tipppt dann 4,39 in die Kasse und ruft 2,99 quer durch
den Tempel, sollte das ziemlich sicher sowohl PMR446 sein (wozu man ja
den passenden Empfänger in der Tasche hat) als auch Aldi Flurfunk :-p
Oops. Ich hätte nicht vermutet, dass die PMR446 im "Tempel" verwenden.
Üblicherweise gibbet dafür Betriebsfunkfrequenzen...
Post by Ulrich Heidenreich
Post by Volker Englisch
Die Signale dürfen die Grenze nicht überschreiten. Wäre der erste Kanal
auf 446,0000, würde das modulierte Signal, also wenn Du sprichst, auf
einer Seite bis mindestens 445,9975 reichen, und das wäre außerhalb des
zugewiesenen Bereiches.
Andersrum würde eher ein Schu draus: Wenn 446,000 im12 kHz-Raster
Bereich engegeben ist, müsste dazu ab 445,9975 reserviert sein.
Zumindest kommt man aber bei der Publikation der BNetzA schonmal
nicht auf die exakten Frequenzen.
Könnte man natürlich so sehen, ist aber nicht so. CB-Funk ist auch von
26.960 bis 27.410 definiert, die Kanäle liegen aber 5 khz daneben.

Apropos Publikation, ich weiss nicht ob das mit dem Link klappt:

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/2016_Vfg_42_PMR_446.pdf

Dann auf den Link das PDF-Dokument öffnen. Da stehen die Frequenzen,
für analog und digital.

Volker
Ulrich Heidenreich
2019-11-02 07:48:11 UTC
Permalink
Post by Volker Englisch
Post by Ulrich Heidenreich
Wenn man dort ein "Haste mal den Preis für die 439?" auf PMR446 hört und
eine Priesterin tipppt dann 4,39 in die Kasse und ruft 2,99 quer durch
den Tempel, sollte das ziemlich sicher sowohl PMR446 sein (wozu man ja
den passenden Empfänger in der Tasche hat) als auch Aldi Flurfunk :-p
Oops. Ich hätte nicht vermutet, dass die PMR446 im "Tempel" verwenden.
Üblicherweise gibbet dafür Betriebsfunkfrequenzen...
Als wenn gerade Aldi sich das leisten würde. :-p PMR446 gibt's doch
schon im Sonderangebot für 29,95. Ich find's jetzt leider nicht wieder;
irgendne Maas-Quäke.
Post by Volker Englisch
Post by Ulrich Heidenreich
Andersrum würde eher ein Schu draus: Wenn 446,000 im12 kHz-Raster
Bereich engegeben ist, müsste dazu ab 445,9975 reserviert sein.
Zumindest kommt man aber bei der Publikation der BNetzA schonmal
nicht auf die exakten Frequenzen.
Könnte man natürlich so sehen, ist aber nicht so. CB-Funk ist auch von
26.960 bis 27.410 definiert, die Kanäle liegen aber 5 khz daneben.
Stimmt. Trotzdem wäre auch das bezüglich der "echten" Kanäle irre-
führend, wenn man es als alter "Breaker" nicht besser wüsste. "Ab
26.960 definiert" /könnte/ auch heißen: "Es darf dort ab 26.960 mit
5 kHz Bandbreite/Hub gesendet werden, weil der Bereich /deswegen/
bis 26.955 keinen anderen Diensten zugeordnet ist."

Wieso BTW 26.960 und nicht 26.560? Das hat mich neulich auch irritiert,
als ich mal wieder in jenes Hobby reinriechen wollte und Kanal 41 nicht
wie früher™ die 27.415 war :-p
Post by Volker Englisch
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/2016_Vfg_42_PMR_446.pdf
Dann auf den Link das PDF-Dokument öffnen. Da stehen die Frequenzen,
für analog und digital.
Genau das war meine Quuelle.
Ein Google-Treffer verlinkte direkt auf das PDF.

Ulrich
Volker Englisch
2019-11-02 17:04:29 UTC
Permalink
Post by Ulrich Heidenreich
Post by Volker Englisch
Könnte man natürlich so sehen, ist aber nicht so. CB-Funk ist auch von
26.960 bis 27.410 definiert, die Kanäle liegen aber 5 khz daneben.
Stimmt. Trotzdem wäre auch das bezüglich der "echten" Kanäle irre-
führend, wenn man es als alter "Breaker" nicht besser wüsste. "Ab
26.960 definiert" /könnte/ auch heißen: "Es darf dort ab 26.960 mit
5 kHz Bandbreite/Hub gesendet werden, weil der Bereich /deswegen/
bis 26.955 keinen anderen Diensten zugeordnet ist."
Könnte, da hast Du recht. Das entspricht aber nicht dem Beamten- und
Politikerdenken :-)
Post by Ulrich Heidenreich
Wieso BTW 26.960 und nicht 26.560? Das hat mich neulich auch irritiert,
als ich mal wieder in jenes Hobby reinriechen wollte und Kanal 41 nicht
wie früher? die 27.415 war :-p
Nanana :-) "Früher" war es 26.960 bis 27.410 und das ist einigermaßen
international. Dann kam der deutsche Alleingang mit den Kanälen 41 bis
80. Da die Österreicher und Schweizer (von denen weiß ich es zumindest)
im Bereich oberhalb von 27.410 noch alte Betriebsfunkanwendungen¹ haben,
mußten die Deutschen nach unten ausweichen. Da Kanal 1 bis 40
international überall auf den gleichen Frequenzen liegen (naja, fast)
und -1 bis -40 sch*** äh schlecht klingt fängt jetzt 41 bei 26.565 an.

¹ Hüttenfunk und Fahrschulen zum Beispiel :-)
Ulrich Heidenreich
2019-11-02 17:44:42 UTC
Permalink
Post by Volker Englisch
Post by Ulrich Heidenreich
Stimmt. Trotzdem wäre auch das bezüglich der "echten" Kanäle irre-
führend, wenn man es als alter "Breaker" nicht besser wüsste. "Ab
26.960 definiert" /könnte/ auch heißen: "Es darf dort ab 26.960 mit
5 kHz Bandbreite/Hub gesendet werden, weil der Bereich /deswegen/
bis 26.955 keinen anderen Diensten zugeordnet ist."
Könnte, da hast Du recht. Das entspricht aber nicht dem Beamten- und
Politikerdenken :-)
Nun, immerhin macht es Rückschlüsse aufs Kanalraster so ziemlich selzig.
2-Meter-Betriebsfunk solle AFAIK auch bei 146.920 MHz beginnen und 20
KHz Kanalabstand haben. Dies ergäbe eigentlich nach Adam Riese und Eva
Zwerg 146.920, 146,940, 146,960, 146.980, … Komisch: Alle meine
Sichtungen lagen 10 kHz daneben. :-p
Post by Volker Englisch
Post by Ulrich Heidenreich
Wieso BTW 26.960 und nicht 26.560? Das hat mich neulich auch irritiert,
als ich mal wieder in jenes Hobby reinriechen wollte und Kanal 41 nicht
wie früher? die 27.415 war :-p
Nanana :-) "Früher" war es 26.960 bis 27.410
Nee: 27.005 (Kanal 4) bis 27.135 (Kanal 15). Und selbst für Ottonormal-
bürger auch noch die "Bedarfsgruppe 4" mit 6 Kanälen von 27.225 bis
27.275. Den Schein ("K-Lizenz") dafür bekam man ohne wirklichen
Bedarfsnachweis.

Genauso früher gab es Exportgeräte, die von Kanal 1 (26.965) bis Kanal
80 (27.755) reichten. Kanal 41 war da folgerichtig 10 kHz über Kanal 40,
ergo also auf der 27.415. Ich selbst hatte damals ein solches Gerät.
<http://www.sommerkamp-sprechfunk.de/dokus/TS-680DX-Handbuch.pdf>

Und deswegen beim Wiedereinstieg etwas dumm aus der Wäsche geschaut, daß
die heutige 80-Kanal-Kiste nach der 27.405 nicht wie gewohnt auf die
27.415 sondern 26.955 schaltete :-p
Post by Volker Englisch
Da die Österreicher und Schweizer (von denen weiß ich es zumindest)
im Bereich oberhalb von 27.410 noch alte Betriebsfunkanwendungen haben,
mußten die Deutschen nach unten ausweichen.
Dagegen traf ich auf eine Quelle, die "Sende/Empfangsquarzwechsel"-
Frequenzen unterhalb von Kanal 4 seien sogar von BOS belegt gewesen.
Die hätten allerdings vor den dortigen Schwarzfunkern irgendwann mal
das Handtuch geworfen:

<https://www.klaus-paffenholz.de/bos-funk/11mband.html>

Ulrich
Heinz-Juergen Kronemeyer
2019-11-03 12:35:33 UTC
Permalink
Post by Ulrich Heidenreich
Nun, immerhin macht es Rückschlüsse aufs Kanalraster so ziemlich selzig.
2-Meter-Betriebsfunk solle AFAIK auch bei 146.920 MHz beginnen und 20
KHz Kanalabstand haben. Dies ergäbe eigentlich nach Adam Riese und Eva
Zwerg 146.920, 146,940, 146,960, 146.980, … Komisch: Alle meine
Sichtungen lagen 10 kHz daneben. :-p
Warum sollte die damalige Bundespost, dann RegTP, jetzt
Bundesnetzagentur Aussendungen außerhalb des zugewiesenen
Frequenzbereiches zulassen? Oder anders gefragt, warum darf ein
Funkamateur die Frequenz 3800 kHz in LSB nutzen, in USB, AM, FM aber
nicht? Diese Frequenz ist die höchste Frequenz, die ein Funkamateur in
DL im 80m Band nutzen darf.
Ulrich Heidenreich
2019-11-03 15:15:36 UTC
Permalink
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Post by Ulrich Heidenreich
Nun, immerhin macht es Rückschlüsse aufs Kanalraster so ziemlich selzig.
2-Meter-Betriebsfunk solle AFAIK auch bei 146.920 MHz beginnen und 20
KHz Kanalabstand haben. Dies ergäbe eigentlich nach Adam Riese und Eva
Zwerg 146.920, 146,940, 146,960, 146.980, … Komisch: Alle meine
Sichtungen lagen 10 kHz daneben. :-p
Warum sollte die damalige Bundespost, dann RegTP, jetzt
Bundesnetzagentur Aussendungen außerhalb des zugewiesenen
Frequenzbereiches zulassen?
Gegenfrage: Warum sollte sie das?

Oder andersrum: Wenn der erste zugelassene Kanal im 20 kHz-Rater die
146.930 ist, warum lautet dann die untere Grenze nicht 146.930, sondern
146.920? Und wenn Kanäle im 20 kHZ Raster ab 146.920 zugewiesen sind,
warum nutzt der Betrübsfunk nicht die, sondern beginnt 10 KHz (20 kHz
wäre bei 20 kHz-Raster ja noch irgendwie logisch, weil man den ersten
unmittelbar an der Bandgrenze nicht nutzen darf) höher. Auf "krummen"
Frequenzen, denn Kanäle im 20 kHz-Raster sollten eigentlich auf 20,
40, 60,… enden.

BTW macht genau das mein ICOM R8600. Den muss ich schon quasi
austricksen, damit er Kanäle im 20 KHz-Raster auf 10, 30, 50, … legt.


Ulrich
Heinz-Juergen Kronemeyer
2019-11-03 20:47:04 UTC
Permalink
Post by Ulrich Heidenreich
Gegenfrage: Warum sollte sie das?
Oder andersrum: Wenn der erste zugelassene Kanal im 20 kHz-Rater die
146.930 ist, warum lautet dann die untere Grenze nicht 146.930, sondern
146.920?
Schutz der Bedarfsträger. Die Grenzfrequenzen und ein Bereich drumherum
wird nicht vergeben um gegenseitige Störungen der Bedarfsträger zu
verhindern. FM macht nun mal +/- Hub. Mit Schmalband FM geht heute zwar
mehr, aber die Zuweisungen sind schon recht alt und gelten immer noch.
Und alte Geräte sind auch noch in Betrieb. Bei 5 kHz Hub ist 146.930 die
erste nutzbare Frequenz, die weit genug von der Grenzfrequenz weg ist.
Wie gesagt, die Zuteilung ist alt und orientierte sich auch an der
damaligen Technik. UKW BOS Funk fing mal mit 50 kHz Kanalraster und 15
kHz Hub an. Das krumme Kanalraster kommt auch daher, bei nicht nutzbarer
gerader Grenzfrequenz möglichst wenig nutzbaren Frequenzraum zu
verschenken. Das hat sich hier eben so entwickelt.
Der analoge Betriebsfunk wird eh langsam aussterben. Verkehrsbetriebe
und EVU Versorger steigen mittlerweile immer mehr auf DMR oder Tetra
Netze um. Braucht man keine große Reichweite nutzen ehemalige
Bedarfsträger auch PMR oder Freenet. Im höheren Preissegment
unterscheiden sich die Geräte nicht von den Betriebsfunkvarianten. Sie
sind nur anders programmiert. Und mit den digitalen Varianten stehen
auch genügend Frequenzen für solchen Anwendungen zur Verfügung.
Ulrich Heidenreich
2019-11-04 09:08:34 UTC
Permalink
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Post by Ulrich Heidenreich
Gegenfrage: Warum sollte sie das?
Oder andersrum: Wenn der erste zugelassene Kanal im 20 kHz-Rater die
146.930 ist, warum lautet dann die untere Grenze nicht 146.930, sondern
146.920?
Schutz der Bedarfsträger. Die Grenzfrequenzen und ein Bereich drumherum
wird nicht vergeben um gegenseitige Störungen der Bedarfsträger zu
verhindern. FM macht nun mal +/- Hub.
Ebent. Also gestatte man logischerweise das Senden nur ab 146.930, weil
dieser Hub ja bis runter nach 146.920 reicht. Tatsächlich scheinen mir
aber Ausstrahlungen bis runter nach 146.920 gestattet zu sein, und
deswegen sendet man von ween weil Hub erst ab 146.930. Ersteres fände
ich logisch, bei zweiterem komme ich immer mit dem Kanalraster ins
Straucheln.
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Der analoge Betriebsfunk wird eh langsam aussterben. Verkehrsbetriebe
und EVU Versorger steigen mittlerweile immer mehr auf DMR oder Tetra
Netze um.
Und damit hätten wir eine der Fragen, die ich vor einiger Zeit zum Icom
ICR8600 gestellt haben wollte: Dieses schweineteure Teil habe ich mir
nicht zuletzt deswegen angeschafft, um fürs digitale Zeitalter gerüstet
zu sein. Außer D-Star auf diversen Amateurfunkrelais ist es mir aber
nicht gelungen, etwas digitales zu empfangen: Alles Tetrabos-mäßig
vernagelt oder vielleicht doch der flasche Scanner?
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Braucht man keine große Reichweite nutzen ehemalige
Bedarfsträger auch PMR oder Freenet.
Oder nutzen erstmalig PMR statt vorher gar keinen Funk :-p Siehe den
Aldi-Aufhänger.

Ulrich
Heinz-Juergen Kronemeyer
2019-11-05 00:16:38 UTC
Permalink
Post by Ulrich Heidenreich
Ebent. Also gestatte man logischerweise das Senden nur ab 146.930, weil
dieser Hub ja bis runter nach 146.920 reicht. Tatsächlich scheinen mir
aber Ausstrahlungen bis runter nach 146.920 gestattet zu sein,
Theoretisch. Aber 10 kHz Hub wären bei 20 kHz Kanalabstand schon zu
viel. Standard wären 5 kHz Hub, das Sendesignal kann also bis 146.925
reichen. Es gibt ja auch noch die technischen Richtlinien, wie das
Sendesignal auszusehen hat. Der Trend geht aber zu Schmalband FM mit 2.5
kHz Hub oder weniger. Oder eben gleich Digital.
Post by Ulrich Heidenreich
Und damit hätten wir eine der Fragen, die ich vor einiger Zeit zum Icom
ICR8600 gestellt haben wollte: Dieses schweineteure Teil habe ich mir
nicht zuletzt deswegen angeschafft, um fürs digitale Zeitalter gerüstet
zu sein. Außer D-Star auf diversen Amateurfunkrelais ist es mir aber
nicht gelungen, etwas digitales zu empfangen: Alles Tetrabos-mäßig
vernagelt oder vielleicht doch der flasche Scanner?
Nun, DMR und Tetra beherrscht er nicht. D-Star wird nur im Amateurfunk
verwendet (neben DMR,Tetra und ein paar anderen), APCO P25 ist hier kaum
in Nutzung (BOS in den USA), NXDN ist ein Standard von ICOM und Kenwood
und scheint hier auch nicht so weit verbreitet zu sein.
Hier setzt man wohl mehr auf DMR und Tetra wenn ich so bei den größeren
Funkfachhändlern nachsehe. Der AOR AR-DV10 Handscanner beherrscht fast
alle Modi. Wobei DMR und Tetra auch verschlüsselt werden können und dann
ohne Kenntnis des Schlüssels ein Mithören nicht möglich ist. Die Tetra
BOS Verschlüsselung setzt da noch mal einen oben drauf.

Alle Digital Modi werden auch im Amateurfunk eingesetzt, wobei D-Star
und DMR am meisten genutzt werden und weltweit vernetzt sind. Yaesu hat
noch einen eigenen vernetzten Standard kreiert (C4FM), der aber wohl
eher in Japan in Verwendung ist. Hier in DL ist die Nutzung von C4FM
recht übersichtlich. Es gibt aber Gateways zwischen den Netzen und auch
lokale Hotspot Lösungen um z.B, einen digitalen Modus in einen anderen
zu übersetzen. Um z.B.mit einem DMR Funkgerät in das D-Star Netzwerk
einzusprechen. Das ist aber ein umfangreiches Thema. Alle digitalen Modi
werden im Amateurfunk unverschlüsselt ausgesendet und können von
jedermann mit entsprechenden Empfängern mitgehört werden.

Gruß
Heinz-Jürgen
Ulrich Heidenreich
2019-11-05 09:55:06 UTC
Permalink
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Post by Ulrich Heidenreich
Ebent. Also gestatte man logischerweise das Senden nur ab 146.930, weil
dieser Hub ja bis runter nach 146.920 reicht. Tatsächlich scheinen mir
aber Ausstrahlungen bis runter nach 146.920 gestattet zu sein,
Theoretisch. Aber 10 kHz Hub wären bei 20 kHz Kanalabstand schon zu
viel. Standard wären 5 kHz Hub, das Sendesignal kann also bis 146.925
reichen. Es gibt ja auch noch die technischen Richtlinien, wie das
Sendesignal auszusehen hat. Der Trend geht aber zu Schmalband FM mit 2.5
kHz Hub oder weniger. Oder eben gleich Digital.
Trotzdem ändert das nicht an den unlogischen Grenzen. Logisch wäre
"Untere Grenze == 146.930, damit eben genau nicht trotz Hub/Bandbreite
Ausstrahlungen unterhalb 146.920 stattfänden.

Käme ich denn auf das reale Kanalraster (also die tatsächliche Grenze),
würde ich zur unteren "RegTP-Grenze" den halben Hub addieren, respektive
von der oberen jenen subtrahieren?
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Post by Ulrich Heidenreich
Und damit hätten wir eine der Fragen, die ich vor einiger Zeit zum Icom
ICR8600 gestellt haben wollte: Dieses schweineteure Teil habe ich mir
nicht zuletzt deswegen angeschafft, um fürs digitale Zeitalter gerüstet
zu sein. Außer D-Star auf diversen Amateurfunkrelais ist es mir aber
nicht gelungen, etwas digitales zu empfangen: Alles Tetrabos-mäßig
vernagelt oder vielleicht doch der flasche Scanner?
Nun, DMR und Tetra beherrscht er nicht.
Also eine Fehlinvestition. Wäre da der AOR AR-DV1 die bessere Wahl
gewesen?
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Der AOR AR-DV10 Handscanner beherrscht fast alle Modi.
Grmpfl. Den hatte ich einige Tage hier, kam mit seinem "Selbst ein
Videorecorder ist einfacher zu programmieren"-UI vorne und hinten
nicht klar und habe ihn wieder zurückgegeben.
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Wobei DMR und Tetra auch verschlüsselt werden können und dann
ohne Kenntnis des Schlüssels ein Mithören nicht möglich ist. Die Tetra
BOS Verschlüsselung setzt da noch mal einen oben drauf.
Mir ginge es zunächst einmal darum, die EVAG (heute "Ruhrbahn") et al
irgendwie wiederzufinden. Bei der besch****en Informationspolitik des
Verkehrsunternhmens war es damals ein Quell der Freude, Informationen
aus erster Hand zu bekommen. Wenn da die Bahn oder der Bus nicht weiter
fuhr oder einen anderen Fahrtweg nahmen, kam das zuerst aus meinem
damaligen YAESU VR-500, während die anderen Fahrgäste erstmal dumm
sterben gelassen wurden -p

Die sind wohl schon seit etlichen Jahren auf digital ausgewichen;
148.230 (Strab) und 149.210 (KOM) seitdem gähnend leer.

Ulrich
Heinz-Juergen Kronemeyer
2019-11-05 15:06:01 UTC
Permalink
Post by Ulrich Heidenreich
Trotzdem ändert das nicht an den unlogischen Grenzen. Logisch wäre
"Untere Grenze == 146.930, damit eben genau nicht trotz Hub/Bandbreite
Ausstrahlungen unterhalb 146.920 stattfänden.
Nun ja, müßig darüber zu diskutieren. Die Bereiche wurden so festgelegt
und der Frequenznutzungsplan enthält so auch keine Löcher. Nicht das
noch jemand auf die Idee käme, diese dann nicht aufgeführten Bereiche
irgendwie zu nutzen. Den Rest erledigen dann die technischen Richtlinien
über Kanalabstand, Bandbreite, Frequenzhub, usw. Und die Frequenzen
werden einem auch zugeteilt, die sucht man sich ja nicht aus. Für den
Bedarfsträger ist das also völlig Latte. Die Befindlichkeiten eines
Mithörers, ob erlaubt oder nicht, interessieren da nicht.
Post by Ulrich Heidenreich
Käme ich denn auf das reale Kanalraster (also die tatsächliche Grenze),
würde ich zur unteren "RegTP-Grenze" den halben Hub addieren, respektive
von der oberen jenen subtrahieren?
Du kannst meistens davon ausgehen, Grenzfrequenz +/- 10 kHz.
Informationen über das verwendete Kanalraster des jeweiligen
Bedarfsträgers lassen sich auch ermitteln. Wenn dann der eigene
Empfänger mit krummen Startfrequenzen nicht klarkommt, dann ist das eben
Pech. Und bei modernen Empfängern mit Wasserfalldiagramm sieht man eh wo
die Aktivitäten gerade stattfinden.
Post by Ulrich Heidenreich
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Nun, DMR und Tetra beherrscht er nicht.
Also eine Fehlinvestition. Wäre da der AOR AR-DV1 die bessere Wahl
gewesen?
Der AR-DV1 kann kein Tetra. Möglicherweise geht beim Icom und beim AOR
was über Decodersoftware auf dem PC. Damit habe ich mich allerdings
nicht weiter beschäftigt.
Post by Ulrich Heidenreich
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Der AOR AR-DV10 Handscanner beherrscht fast alle Modi.
Grmpfl. Den hatte ich einige Tage hier, kam mit seinem "Selbst ein
Videorecorder ist einfacher zu programmieren"-UI vorne und hinten
nicht klar und habe ihn wieder zurückgegeben.
Wobei bei Tetra dort auch nur "Direkt" steht, also vermutlich nur DMO
(Frequenz, Zeitschlitz, Talkgroup fest zugeordnet) möglich ist. Den
Tetra Trunked Mode scheint er nicht zu beherrschen. Nun, dazu müsste er
sich auch in das Netz einbuchen können. Ohne Auswertung des
Orga-Zeitschlitzes kann er da nichts dekodieren. Am PC zeichnet man den
kompletten Stream auf, dekodiert und man kann dann die Talkgroups und
Zeitschlitze wieder zuordnen. Vor Jahren, als Tetra im BOS in den ersten
Versuchen lief und noch unverschlüsselt war, habe ich mal so einen
dekodierten Audiostream bekommen. Das war damals allerdings noch Offline
Dekodierung. Mittlerweile dürfte das "On The Fly" funktionieren.
Natürlich nur bei unverschlüsselten Stream. Aber ob das mittlerweile
auch ohne PC nur mit einem Handscanner geht, ist mir nicht bekannt. Bei
DMR ist das einfacher. Solange dort kein Trunked Mode verwendet wird.
Post by Ulrich Heidenreich
Die sind wohl schon seit etlichen Jahren auf digital ausgewichen;
148.230 (Strab) und 149.210 (KOM) seitdem gähnend leer.
Die werden dann wahrscheinlich irgendwo im 70cm Bereich residieren.
Wenn sie Tetra verwenden, dann sehr sicher im TMO Modus, vermutlich mit
mehreren Basisstationen und verschlüsselt. Aber auch bei nur einer
Basisstation müsste man den Orga-Zeitschlitz auswerten um überhaupt zu
wissen, welche Talkgroup denn gerade welchen Zeitschlitz nutzt.

Bei Verwendung von DMR Tier II könnte man bei unverschlüsselten
Aussendungen noch mithören. Die Amateurfunknetze verwenden DMR Tier II.
Zeitschlitze und Talkgroups sind in der Regel fest zugeordnet.
Bei DMR Tier III gilt das gleiche wie bei Tetra TMO. Das Verfahren ist
vergleichbar.

Also mal eben Digitalen Betriebsfunk mithören wird wohl nur noch bei
sehr einfachen Installationen möglich sein. Dazu kommt dann auch noch,
das DMR und auch dPMR für PMR446 Herstellereigene Spezifikationen haben
können und untereinander nicht kompatibel sind. Bei dPMR446 kommt das
häufig vor.

Die digitale Funkwelt ist nicht unbedingt einfacher geworden.

Heinz-Jürgen
Ulrich Heidenreich
2019-11-05 16:25:53 UTC
Permalink
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Post by Ulrich Heidenreich
Trotzdem ändert das nicht an den unlogischen Grenzen. Logisch wäre
"Untere Grenze == 146.930, damit eben genau nicht trotz Hub/Bandbreite
Ausstrahlungen unterhalb 146.920 stattfänden.
Nun ja, müßig darüber zu diskutieren. Die Bereiche wurden so festgelegt
und der Frequenznutzungsplan enthält so auch keine Löcher. Nicht das
noch jemand auf die Idee käme, diese dann nicht aufgeführten Bereiche
irgendwie zu nutzen.
Wieso nutzen? Der Bereich ist doch schon offensichtlich größer, als
tatsächlich genutzt wird/werden darf. Beginnt hier im Beispiel bei
146.920, genutzt werden darf (offensichtlich?) erst ab 146.930.
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Den Rest erledigen dann die technischen Richtlinien
über Kanalabstand, Bandbreite, Frequenzhub, usw. Und die Frequenzen
werden einem auch zugeteilt, die sucht man sich ja nicht aus.
Was wird denn hier im Beipiel als unterster Kanal zugeteilt:

[_] 146.920
[_] 146.930
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Für den
Bedarfsträger ist das also völlig Latte.
Der darf als untersten Kanal also tatsächlich 146.920 nutzen? Oder doch
nicht eher 146.930?
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Post by Ulrich Heidenreich
Käme ich denn auf das reale Kanalraster (also die tatsächliche Grenze),
würde ich zur unteren "RegTP-Grenze" den halben Hub addieren, respektive
von der oberen jenen subtrahieren?
Du kannst meistens davon ausgehen, Grenzfrequenz +/- 10 kHz.
Informationen über das verwendete Kanalraster des jeweiligen
Bedarfsträgers lassen sich auch ermitteln.
Das steht ja in der Publikation der RegTp. Hier im Beipiel 146.920 und
20kHz Raster. Macht nach Adam Riese und Eva Zwerg 146.920, 146,940,
146.960, …


Aber langsam egal. Einer von uns beiden versteht hier den anderen nict.
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Post by Ulrich Heidenreich
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Nun, DMR und Tetra beherrscht er nicht.
Also eine Fehlinvestition. Wäre da der AOR AR-DV1 die bessere Wahl
gewesen?
Der AR-DV1 kann kein Tetra.
Mit der neuesten Fimware soll er es können.
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Post by Ulrich Heidenreich
Die sind wohl schon seit etlichen Jahren auf digital ausgewichen;
148.230 (Strab) und 149.210 (KOM) seitdem gähnend leer.
Also mal eben Digitalen Betriebsfunk mithören wird wohl nur noch bei
sehr einfachen Installationen möglich sein. Dazu kommt dann auch noch,
das DMR und auch dPMR für PMR446 Herstellereigene Spezifikationen haben
können und untereinander nicht kompatibel sind. Bei dPMR446 kommt das
häufig vor.
Die digitale Funkwelt ist nicht unbedingt einfacher geworden.
Zunächst mal ist sie überhaupt mal geworden #-|

Ulrich
Volker Englisch
2019-11-05 21:19:26 UTC
Permalink
Post by Ulrich Heidenreich
Wieso nutzen? Der Bereich ist doch schon offensichtlich größer, als
tatsächlich genutzt wird/werden darf. Beginnt hier im Beispiel bei
146.920, genutzt werden darf (offensichtlich?) erst ab 146.930.
Richtig. Bei deiner Denkweise wird aber ein perpetuum mobile daraus.

Du meinst: Definiton des Bereiches ab 146.920. Erste verwendbare
Frequenz ist 146.930 wegen des Hubs.

Stünde in der Verordnung: Ab 146.930, und die erste verwendbare
Frequenz wäre 146.930, wäre die Frequenz 146.920 nicht nutzbar.

In der Zuteilung des darunter liegenden Bereiches stünde dann bis
146.920. Da würde jetzt jemand wie du auf die Idee kommen, die 146.920
wäre nutzbar, da noch explizit erwähnt.

Und schon ist der Sicherheitsabstand wech ;-)
Ulrich Heidenreich
2019-11-06 08:19:57 UTC
Permalink
Post by Volker Englisch
Post by Ulrich Heidenreich
Wieso nutzen? Der Bereich ist doch schon offensichtlich größer, als
tatsächlich genutzt wird/werden darf. Beginnt hier im Beispiel bei
146.920, genutzt werden darf (offensichtlich?) erst ab 146.930.
Richtig. Bei deiner Denkweise wird aber ein perpetuum mobile daraus.
Du meinst: Definiton des Bereiches ab 146.920. Erste verwendbare
Frequenz ist 146.930 wegen des Hubs.
Stünde in der Verordnung: Ab 146.930, und die erste verwendbare
Frequenz wäre 146.930, wäre die Frequenz 146.920 nicht nutzbar.
Ebent. Weil die die Austrahlung 10 kHz weiter nach unten reicht, den
ersten Kanal erst ab 146.930 MHz zulassen. Was wohl auch faktisch so
gemacht wird.
Post by Volker Englisch
In der Zuteilung des darunter liegenden Bereiches stünde dann bis
146.920.
Nein. Bis 146.910 MHz. Was ebenso faktisch auch der Fall ist: Zugfunk
Kanal E28. Wäre dieser höchste Kanal auf 146.920 MHz gestattet, würde
die Ausstrahlung bis 146.930 MHz heraufreichen.
Post by Volker Englisch
Da würde jetzt jemand wie du auf die Idee kommen, die 146.920
wäre nutzbar,
Nein. Nutzbar für Zugfunk bis rauf zum Kanal auf 146.910 MHz. Nutzbar
für Betriebsfunk bis runter zum Kanal auf 146.930 MHz. Wenn dagegen
Betriebsfunk bis runter auf 146.920 MHz gestattet wäre, sowie Bahnfunk
bis rauf nach 146.920 MHz - was leider die RegTP-Listen suggerieren¹) -
*dann* wäre nicht nur der Sicherheizabstand weg, sondern der höchste
Bahnfunkkanal identisch mit dem niedrigsten Betriebsfunkkanal. Nämich
genau auf 146.920 MHz.
Post by Volker Englisch
Und schon ist der Sicherheitsabstand wech
Nee. Der läge genau auf dem weder zum Bahnfunk noch für den Betriebsfunk
zugelassenen Knal mit der Frequenz 146.920 MHz. Vermutlich ist es sogar
so, nur sind die Listen de fakto zumindest dahingehend irreführend.

Ulrich
____________
¹) <Loading Image...>
Heinz-Juergen Kronemeyer
2019-11-06 11:21:53 UTC
Permalink
Der Frequenzplan ist keine Anleitung für Scannerbesitzer. Kanallisten
wirst du dort nicht finden. Er definiert Frequenzabschnitte, die
bestimmten Nutzergruppen zugeordnet werden. X bis Y gehört Z. Wobei
feststeht, das die angegebenen Grenzfrequenzen X und Y nicht zugeteilt
werden sondern einfach nur Grenzen sind. Auch die der angegebenen
Teilbereiche. Die tatsächlich zugewiesenen Frequenzen ergeben sich aus
den Anforderungen des Nutzers, den Frequenznutzungsbedingungen und den
technischen Parametern, die ja auch teilweise schon mit angegeben
werden. Und die Parameter können sich schnell ändern. Der Flugfunk wird
gerade auf ein Kanalraster von 8.33 kHz umgestellt. Ändert nichts am
zugewiesenen Frequenzbereich und den Grenzfrequenzen. Es ändert sich nur
ein Eintrag bei den Nutzungsbedingungen und das man mehr Kanäle zur
Verfügung hat. Und das man durch verbesserte Technik näher an die
Grenzfrequenzen heran gehen kann.

Für den Nutzer ist der Frequenzplan uninteressant. Er geht mit seinen
Wünschen zur Bundesnetzagentur und bekommt dann seine Frequenz(en) und
Betriebsparameter zugewiesen und wird dann bei seinem Händler
vorstellig. Für Hersteller, Forschung und Entwickler ist er interessant.
Damit die wissen, in welchen Bereichen sie sich bewegen dürfen, bzw.
welche Anforderungen an die zu entwickelnden Geräte gestellt werden. Der
Frequenzplan ist das Gerüst, der Rest wird in Nutzungsbedingungen und
Verordnungen festgelegt.
Ulrich Heidenreich
2019-11-06 12:53:52 UTC
Permalink
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Der Frequenzplan ist keine Anleitung für Scannerbesitzer. Kanallisten
wirst du dort nicht finden. Er definiert Frequenzabschnitte, die
bestimmten Nutzergruppen zugeordnet werden. X bis Y gehört Z.
Aus diesem Frequenzplan ist aber zu entnehmen, daß 146.360 MHz bis
146.920 MHz dem Zugfunk gehören täten würden. 146.920 MHz bis 148.000
MHz dem Betriebsfunk. Wem gehört denn nun die 146.920 MHz? Die Realität
zeigt dagegen, daß der Zugfunk nur 146.370 bis 146.910 MHz belegt; der
Betriebsfunk erst ab 146.930 MHz.

Die 146.920 MHz scheint mir quasi ein "Rasenstreifen" für den Fall
zu sein, daß jemand 10 kHz neben sein Grundstück trampelt, ohne dabei
auf des Nachbarn Grund und Boden zu geraten. Realitätsnah wäre also,
genau diesen Streifen in der Frequenzzuordnung *nicht* anzugeben,
sondern den tatsächlich zugelassenen/verfügbaren/zugeteilten Bereich.

Aber lassen wir das doch bitte. Irgendeiner von uns beiden versteht
den anderen nicht. Außerdem war das nur ein Nebenkriegsschauplatz
bei der Suche nach den PMR446-Frequenzen der Aldi-Quieken. Die da
BTW Kenwood - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit PKT-23E
- sind.

Ulrich
Ralph Aichinger
2019-11-06 13:03:55 UTC
Permalink
Post by Ulrich Heidenreich
Die 146.920 MHz scheint mir quasi ein "Rasenstreifen" für den Fall
zu sein, daß jemand 10 kHz neben sein Grundstück trampelt, ohne dabei
auf des Nachbarn Grund und Boden zu geraten. Realitätsnah wäre also,
genau diesen Streifen in der Frequenzzuordnung *nicht* anzugeben,
sondern den tatsächlich zugelassenen/verfügbaren/zugeteilten Bereich.
Ein Funksignal hat immer auch eine bestimmte Bandbreite. Daher kann man
den Bereich vom Ende der Zuteilung bis zur halben Bandbreite des Senders
nicht in dem Sinne verwenden, daß man die Nominalfrequenz dort reinsetzt,
wohl aber werden diese Bereiche genutzt, wenn man modulierte Signale (d.h.
im wesentlich nicht nur Stille) sendet.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Ulrich Heidenreich
2019-11-06 14:10:44 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Ulrich Heidenreich
Die 146.920 MHz scheint mir quasi ein "Rasenstreifen" für den Fall
zu sein, daß jemand 10 kHz neben sein Grundstück trampelt, ohne dabei
auf des Nachbarn Grund und Boden zu geraten. Realitätsnah wäre also,
genau diesen Streifen in der Frequenzzuordnung *nicht* anzugeben,
sondern den tatsächlich zugelassenen/verfügbaren/zugeteilten Bereich.
Ein Funksignal hat immer auch eine bestimmte Bandbreite.
Eben drum!

Also wegen der Bandbreite die 146.930 MHz als maximal zulässige untere
Frequenz angeben und nicht die 146.920 MHz. Denn Senden auf jener würde
*eben* *genau* *wegen* der Bandbreite Ausstrahlungen unterhalb 146.920
MHz zur Folge haben. Bei 20 kHz Bandbreite - also ± 10 KHz - würde der
Betriebsfunk den obersten Kanal des Bahnfunks (146.910 MHz) 'ankratzen'.

Ich bleibe also *gerade* unter dem Aspekt der Bandbreite dabei, daß
die RegTP-Angabe "von 146.920 bis 148.000 MHz" nicht stimmen kann.
Damit sich die Funkdienste nicht *eben* *genau* *wegen* der Bandbreite
in die Quere kommen, dürfte eher "149.930 bis 147.990 MHz" stimmen.
"Zufälligerweise" ist es genau in der Praxis sogar so.

Und da irgendwer hier den Betreff auf "CB-Funk" änderte: Laut RegTP sei
dem ein Frequenzbereich von 26350 - 27500 kHz zugestanden. "Komisch",
daß de fakto nur von 26355 bis 27405 gesendet werden darf. Ob wohl genau
wegen der 10 kHz (+- 5KHz) Bandbreite …? :-p

Ulrich
Ulrich Heidenreich
2019-11-06 14:20:12 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Ulrich Heidenreich
Die 146.920 MHz scheint mir quasi ein "Rasenstreifen" für den Fall
zu sein, daß jemand 10 kHz neben sein Grundstück trampelt, ohne dabei
auf des Nachbarn Grund und Boden zu geraten. Realitätsnah wäre also,
genau diesen Streifen in der Frequenzzuordnung *nicht* anzugeben,
sondern den tatsächlich zugelassenen/verfügbaren/zugeteilten Bereich.
Ein Funksignal hat immer auch eine bestimmte Bandbreite.
Eben drum!

Also wegen der Bandbreite die 146.930 MHz als maximal zulässige untere
Frequenz angeben und nicht die 146.920 MHz. Denn Senden auf jener würde
*eben* *genau* *wegen* der Bandbreite Ausstrahlungen unterhalb 146.920
MHz zur Folge haben. Bei 20 kHz Bandbreite - also ± 10 KHz - würde der
Betriebsfunk den obersten Kanal des Bahnfunks (146.910 MHz) 'ankratzen'.

Ich bleibe also *gerade* unter dem Aspekt der Bandbreite dabei, daß
die RegTP-Angabe "von 146.920 bis 148.000 MHz" nicht stimmen kann.
Damit sich die Funkdienste nicht *eben* *genau* *wegen* der Bandbreite
in die Quere kommen, dürfte eher "146.930 bis 147.990 MHz" stimmen.
"Zufälligerweise" ist es genau in der Praxis sogar so.

Und da irgendwer hier den Betreff auf "CB-Funk" änderte: Laut RegTP sei
dem ein Frequenzbereich von 26560 - 27410 kHz zugestanden. "Komisch",
daß de fakto nur von 26565 bis 27405 gesendet werden darf. Ob wohl genau
wegen der 10 kHz (+- 5KHz) Bandbreite …? :-p

Ulrich
Heinz-Juergen Kronemeyer
2019-11-06 13:57:51 UTC
Permalink
Post by Ulrich Heidenreich
Die 146.920 MHz scheint mir quasi ein "Rasenstreifen" für den Fall
zu sein, daß jemand 10 kHz neben sein Grundstück trampelt, ohne dabei
auf des Nachbarn Grund und Boden zu geraten. Realitätsnah wäre also,
genau diesen Streifen in der Frequenzzuordnung *nicht* anzugeben,
sondern den tatsächlich zugelassenen/verfügbaren/zugeteilten Bereich.
Nein, eben nicht. Die 146.920 ist eine Grenze. Für den einen Anwender
bedeutet sie "Bis hierhin und nicht weiter", für den anderen Anwender
"Ab hier und nicht darunter". Diese Grenze verändert sich nicht und
genau aus diesem Grund steht sie so auch in der Liste.
Was sich ändert sind die tatsächlichen vergebenen Frequenzen je nach
Stand der Technik. Es wäre Humbug, diese Frequenzen in der Frequenzliste
anzugeben. Jede Änderung dort würde einen Rattenschwanz an Änderungen
mit sich ziehen während die zugeteilten Bereiche immer noch die gleichen
wären. Dafür sind andere Verordnungen zuständig. Ich weis, ärgerlich für
den Scannernutzer, das er nicht direkt mit der Nase auf die zugeteilten
Nutzfrequenzen gestoßen wird. Aber ein wenig Eigeninitiative darf man ja
wohl noch erwarten. Und die allwissende Suchmaschine spuckt ja auch
schon mal was aus.
Die 146.920 ist eine Frequenz, die niemals vergeben wird. Ein Grenzzaun,
der weder dem einen noch dem anderem Land gehört. Aber er markiert eine
Grenze und ist somit da. Das Niemandsland um den Grenzzaun herum wird je
nach Stand der Technik kleiner. Vielleicht kann man sich ja irgendwann
mal dieser Grenze auf +/- 1 Hz nähern.
Ulrich Heidenreich
2019-11-06 14:15:20 UTC
Permalink
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Post by Ulrich Heidenreich
Die 146.920 MHz scheint mir quasi ein "Rasenstreifen" für den Fall
zu sein, daß jemand 10 kHz neben sein Grundstück trampelt, ohne dabei
auf des Nachbarn Grund und Boden zu geraten. Realitätsnah wäre also,
genau diesen Streifen in der Frequenzzuordnung *nicht* anzugeben,
sondern den tatsächlich zugelassenen/verfügbaren/zugeteilten Bereich.
Nein, eben nicht. Die 146.920 ist eine Grenze.
Eigentlich wollte ich ja nicht weiter diskutieren. Trotzdem ein letztes
Mal: Die Grenze liegt genau wegen der hier mehrfach genannten Bandbreite
von 20kHz (±10 kHz) auf 146.930 MHz. Alles, was darunter gesendet wird,
würde genau wegen der hier mehrfach genannten Bandbreite Bereiche
unterhalb von 146.920 MHz bestreichen
Post by Heinz-Juergen Kronemeyer
Für den einen Anwender
bedeutet sie "Bis hierhin und nicht weiter",
Nein. Sondern "nur bis hierhin plus halbe Bandbreite".

EOD, Bitte!
Volker Englisch
2019-11-03 17:08:06 UTC
Permalink
Post by Ulrich Heidenreich
Nun, immerhin macht es Rückschlüsse aufs Kanalraster so ziemlich selzig.
2-Meter-Betriebsfunk solle AFAIK auch bei 146.920 MHz beginnen und 20
KHz Kanalabstand haben. Dies ergäbe eigentlich nach Adam Riese und Eva
Zwerg 146.920, 146,940, 146,960, 146.980, ? Komisch: Alle meine
Sichtungen lagen 10 kHz daneben. :-p
Du denkst eben anders als die, die die Vorschriften machen (3x die
hintereinander...).
Post by Ulrich Heidenreich
Post by Volker Englisch
Post by Ulrich Heidenreich
Wieso BTW 26.960 und nicht 26.560? Das hat mich neulich auch irritiert,
als ich mal wieder in jenes Hobby reinriechen wollte und Kanal 41 nicht
wie früher? die 27.415 war :-p
Nanana :-) "Früher" war es 26.960 bis 27.410
Nee: 27.005 (Kanal 4) bis 27.135 (Kanal 15). Und selbst für Ottonormal-
bürger auch noch die "Bedarfsgruppe 4" mit 6 Kanälen von 27.225 bis
27.275. Den Schein ("K-Lizenz") dafür bekam man ohne wirklichen
Bedarfsnachweis.
Soooo viel früher hast Du recht. Vergiß die Zwischenkanäle nicht, wir
hatten auf Arbeit früher eine Handquetsche auf 27.045 :-)
Post by Ulrich Heidenreich
Genauso früher gab es Exportgeräte, die von Kanal 1 (26.965) bis Kanal
80 (27.755) reichten. Kanal 41 war da folgerichtig 10 kHz über Kanal 40,
ergo also auf der 27.415. Ich selbst hatte damals ein solches Gerät.
Wer hatte die nicht. Aber wie gesagt, die Frequenzen oberhalb 27.410
können eben nicht freigegeben werden, darum hat man im "Keller"
weitergemacht.
Post by Ulrich Heidenreich
Dagegen traf ich auf eine Quelle, die "Sende/Empfangsquarzwechsel"-
Frequenzen unterhalb von Kanal 4 seien sogar von BOS belegt gewesen.
Die hätten allerdings vor den dortigen Schwarzfunkern irgendwann mal
Ja, das war so. Bis IIRC 1975. Ich hab noch irgendwo eine alte
Broschüre mit den Bedarfsträgern, und ganz unten war BOS. Ohne die
Lücke bei 26.995.

Ob damals da unten so viele Schwarzfunker unterwegs waren? Der
Funkmeßdienst war nicht sehr weit von uns entfernt "stationiert", wir
waren hier also recht zahm :-)
Ulrich Heidenreich
2019-11-04 09:17:12 UTC
Permalink
Post by Volker Englisch
Post by Ulrich Heidenreich
Nun, immerhin macht es Rückschlüsse aufs Kanalraster so ziemlich selzig.
2-Meter-Betriebsfunk solle AFAIK auch bei 146.920 MHz beginnen und 20
KHz Kanalabstand haben. Dies ergäbe eigentlich nach Adam Riese und Eva
Zwerg 146.920, 146,940, 146,960, 146.980, ? Komisch: Alle meine
Sichtungen lagen 10 kHz daneben. :-p
Du denkst eben anders als die, die die Vorschriften machen (3x die
hintereinander...).
Siehe dazu meine Antwort an Heinz-Juergen.
Post by Volker Englisch
Post by Ulrich Heidenreich
Post by Volker Englisch
Nanana :-) "Früher" war es 26.960 bis 27.410
Nee: 27.005 (Kanal 4) bis 27.135 (Kanal 15). Und selbst für Ottonormal-
bürger auch noch die "Bedarfsgruppe 4" mit 6 Kanälen von 27.225 bis
27.275. Den Schein ("K-Lizenz") dafür bekam man ohne wirklichen
Bedarfsnachweis.
Soooo viel früher hast Du recht. Vergiß die Zwischenkanäle nicht, wir
hatten auf Arbeit früher eine Handquetsche auf 27.045 :-)
Und: Wieviel Modellflugzeuge vom Himmel geholt? :-p
Post by Volker Englisch
Post by Ulrich Heidenreich
Dagegen traf ich auf eine Quelle, die "Sende/Empfangsquarzwechsel"-
Frequenzen unterhalb von Kanal 4 seien sogar von BOS belegt gewesen.
Die hätten allerdings vor den dortigen Schwarzfunkern irgendwann mal
Ja, das war so. Bis IIRC 1975. Ich hab noch irgendwo eine alte
Broschüre mit den Bedarfsträgern, und ganz unten war BOS. Ohne die
Lücke bei 26.995.
Ob damals da unten so viele Schwarzfunker unterwegs waren?
Ja. Das waren IIRC die Frequenzen schlechthin, um bei
Sonnenfleckenmaxima DX zu machen.
Post by Volker Englisch
Der
Funkmeßdienst war nicht sehr weit von uns entfernt "stationiert", wir
waren hier also recht zahm :-)
Gemessen haben die bei mir unbeanstandet die DNT Meteor 5000. Allerdings
mit dem O-Ton "Solltest Du irgendwo einen Brenner in der Ecke stehen
haben, lass ihn am besten dort stehen" :-p

Ulrich
Martin Τrautmann
2022-01-09 06:56:18 UTC
Permalink
Auferstanden? Mein Newsserver entdeckt in den letzten Tagen etliche
vermisste Beiträge - der hier wird mir heute als neu angeboten.

RIP UFH.
Martin Τrautmann
2022-01-09 09:56:38 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Auferstanden? Mein Newsserver entdeckt in den letzten Tagen etliche
vermisste Beiträge - der hier wird mir heute als neu angeboten.
Auch eternal september?
Richtig
Wo können diese einzelnen Beiträge jetzt herkommen? Ihr Alter liegt
zwischen wenigen Wochen und über 15 Jahren.
Die sammeln noch ein, was über news.freedyn.de eingeliefert wurde und
dort liegengeblieben war.
Wolf gang P u f f e
2022-01-09 17:30:31 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Auferstanden? Mein Newsserver entdeckt in den letzten Tagen etliche
vermisste Beiträge - der hier wird mir heute als neu angeboten.
RIP UFH.
Ich wundere mich auch gerade.
Da muss die letzten Jahre irgendwo im Usenet eine Tür geklemmt haben.
Frank Hucklenbroich
2022-01-30 15:23:15 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Auferstanden? Mein Newsserver entdeckt in den letzten Tagen etliche
vermisste Beiträge - der hier wird mir heute als neu angeboten.
Auch eternal september?
Ja. Ich bekomme hier mitunter auch steinalte Beiträge angeboten, vor allem
in Newsgroups, wo sehr wenig los ist. In einer Modellflieger-Newsgroup
wurde ich zum Treffen in Holland eingeladen, ich wunderte mich schon, ob
das coronakonform ist, und blickte dann auf das Datum: 2005.

Grüße,

Frank
Marco Moock
2022-01-30 15:35:35 UTC
Permalink
Am Sonntag, 30. Januar 2022, um 16:23:15 Uhr schrieb Frank
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Martin Τrautmann
Auferstanden? Mein Newsserver entdeckt in den letzten Tagen etliche
vermisste Beiträge - der hier wird mir heute als neu angeboten.
Auch eternal september?
Ja. Ich bekomme hier mitunter auch steinalte Beiträge angeboten, vor
allem in Newsgroups, wo sehr wenig los ist. In einer
Modellflieger-Newsgroup wurde ich zum Treffen in Holland eingeladen,
ich wunderte mich schon, ob das coronakonform ist, und blickte dann
auf das Datum: 2005.
Das hing mit einer Störung zusammen. Mittlerweile sind diese Artikel
nicht mehr auf eternal-september vorhanden.

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