Hallo nochmal!
Post by d***@gmx.deVielen Dank Euch allen für die ganzen Anregungen, die mir sehr
weitergeholfen haben. Die Dämpfung wird für eine Nahfeldpeilung
benötigt ... und der verwendete Empfänger ist HF-dicht ;-)
Ohoh...ich hab's befürchtet...
Um welchen Empfänger handelt es sich denn...und woraus schließt du, das dieser
HF-dicht ist?
Schonmal die Antenne vom Scanner entfernt und geguckt wieviel er im Nahbereich
(einige 100m, bei einigen Scannern sogar etliche Km rund um einen Sender) empfängt?
Selbst meine ältere DJ-F1E (ein 2m Afu-Handgerät mit massiver
Alu-Gehäuseschale, Rückwand aus dickem Weisblech, recht aufwändig abgeschirmt)
zeigt folgendem Effekt...:
Ohne Antenne (offene BNC-Buchse) noch sehr starker Empfang der
Betriebsfunkstation (6W Sendeleistung) im Umkreis von gut 100m.
Mit Abschirmkappe auf der BNC-Buchse immerhin noch nach grob 80m relativ
starker empfang.
Und bis heute habe ich noch keinen Scanner gesehen, der in dieser Hinsicht
besser gebaut ist.
Mal angenommen dein Empfänger ist doch ausreichend Einstrahlungsfest...:
Vergiss die 40dB.
Selbst komerzielle Meßkoffer zum einmessen/ausrichten von Antennen haben kein
stufenlos durchstimmbares Dämpfungsglied.
Ne, da werden feste Dämpfungsglieder als Kaskade einzeln geschaltet...:
Ein Feldstärkeinstrument hat zB einen Dynamikbereich von 0-60dB.
Wenn der Zeiger über 60dB an den Anschlag kratzt, tastet man das erste
20dB-Glied ein, dann das zweite 20dB...wenn's immer noch nicht reicht das
dritte. Um dann möglichst im letzten Drittel des analogen Drehspulinstrumentes
zu kommen, wo die Meßgenauigkeit am besten ist, hat man dann noch 3-4
zuschaltbare Dämpfungsglieder in 10dB-Schritten.
Nur so kann man auch Pegel vergleichen...wenn man eine genaue Anzeige hat wie
hoch die Dämpfung vor der Anzeige ist.
Ausserdem peilt man so viel schneller, als wenn man an zwei Achsen rumdrehen
muß, ohne genau zu wissen wieviel Dämfung die Glieder denn nu gerade haben.
Grüße aus Dortmund
Jürgen, DG7GJ